Meine heutige Leseempfehlung kommt direkt aus Mailand: Lachen, informieren, amüsieren, meckern – Katharina schaut auf ihrem Blog Kortissimo genau hin und hält all die kuriosen, witzigen und unverhofften Momente aus ihrem italienischen Alltag fest: nah und pointiert – und eben kürzest, wie im Blognamen festgehalten. Die Journalistin lebt mit ihrer Familie in Mailand und kennt Italien bereits seit dem Studium.
- Mein erstes Mal Italien war mit 14 Jahren zum Wandern in Ligurien mit den Pfadfindern. Verlassene Bergdörfer und ein kaltes Mittelmeer in Ventimiglia. Ostern.
- Meine letzte Reise in Italien führte mich nach Elba. Strandurlaub mit der Familie.
- Überrascht hat mich in Italien, wie groß die Unterschiede in dem Land sind. Heute lebe ich in Mailand. Studiert habe ich in Perugia und den Süden kenne ich von Reisen.
- An Italien begeistert mich außer der Schönheit des Landes, dass die Menschen es trotz der vielen Hürden irgendwie schaffen, ihr Leben auf die Reihe zu kriegen.
- An Italien nervt mich die Bürokratie und die Arroganz der Menschen, die dort arbeiten.
- Mein Lieblingsort in Italien ist Perugia und Umbrien insgesamt.
- Nach Forte dei Marmi muss ich nicht noch einmal fahren.
- Auf einem Roadtrip durch Italien fahre ich durch die Umbrien und die Marken und höre Giovanotti.
- Wer Italien besser verstehen möchte, sollte alle Bücher von Henning Klüver lesen.
- Wer Italien kennenlernen möchte fährt am besten einmal vom Norden bis in den Süden und besucht die kleineren Städte und nicht nur Rom, Florenz und Venedig.
- Der wichtigste Satz auf Italienisch ist für mich „Moglie e buoi di paesi tuoi“. Frau und Rinder aus deinen Dörfern: Man soll lieber jemand aus der Nähe heiraten, damit man sich besser versteht. Weil wir das wie so viele andere befreundete Paare täglich missachten und es trotzdem irgendwie klappt.
- Meine liebsten Italiensouvenirs sind Olivenöl und Käse.
- Franziskus von Assisi ist mein Lieblingsitaliener, weil er aus Umbrien ist und weil er die Natur, die Menschen und die Bescheidenheit liebte und beinahe die Kirche gespalten hätte. Und dabei bin ich noch nicht einmal katholisch.
Vielen Dank, Katharina, für’s Mitmachen!